Als langjähriger 1. Schützenmeister der SG Edelweiss habe ich mich eingehend auch mit der Vereinsgeschichte befasst, und bin dabei auf einige überraschende Entwicklungen gestoßen. Heute, zum 100 – jährigen Jubiläum des Vereins, das gleichzeitig mit dem 30 – jährigen Jubiläum der Sparte Bogenschießen zusammenfällt, ist eine gute Gelegenheit, die Ergebnisse dieser Nachforschungen darzustellen.
Zu den Quellen:
Leider gibt es keine durchgängig geführte Vereinschronik. Es gibt insgesamt 4 "Dokumentenblöcke", zum großen Teil als Loseblatt-Sammlungen, die nur ansatzweise zeitlich geordnet sind, teilweise ist auch nicht ersichtlich, zu welcher Zeit Dokumente resp. Zettel mit Informationen erstellt wurden. Zudem gab es offensichtlich mehrere Autoren, die gleiche Inhalte parallel beschrieben haben. Daher war die zeitliche Zuordnung der Ereignisse recht zeitraubend.
Erste Mitgliederliste der Radlerschützen, Januar 1912 (24 Mitglieder)
Frühe Jahre ab 1893 - Gründung 1926 - Verbot durch die Nationalsozialisten 1938
Der "Velozipedverein"
Nach neusten Erkenntnissen (Quellen: Unser ältestes Mitglied, Erwin Kotisch, dem Verein beigetreten 1964 und für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt, sowie Bernd Seitz, ebenfalls eines der "Urgesteine" des Vereins, sowie einige Niederschriften aus den frühen Jahren) liegt der Ursprung des Vereins weit vor dem Jahr 1926, offensichtlich ist der Verein im Jahr 1893 aus dem damaligen "Velozipedverein" (Fahrradverein) Kirchdorf a. H. hervorgegangen. Innerhalb der Radfahrergruppe haben einige Mitglieder mit dem Schießsport angefangen, mit dem 50 Jahre vorher entwickelten Zimmerstutzen. Weitere Protokolldokumente hat Bernd Seitz zur Verfügung gestellt, darunter auch ein Beschluss der Radlergruppe aus dem Jahre 1909, einen Schützenverein zu gründen. Diese Gründung wurde im Dez. 1912 unter dem Namen "Radlerschützen" in die Tat umgesetzt. 14 Jahre sollte es dauern, bis der Entschluss, einen offiziellen Verein zu gründen, in die Tat umgesetzt werden konnte – dazwischen lagen leider ein Weltkrieg (4 Jahre Verzögerung) und die Inflationszeit, in der die Munition so teuer war, dass der Schießbetrieb erneut für 4 Jahre unterbrochen werden musste (1920 – 1924). Beides verzögerte die Gründung erheblich.
Die Radlerschützen gründeten am 3. Dezember 1926 offiziell einen Schützenverein unter dem Namen „RadlerSchützen“. Wenige Wochen später wurde die "Schützengesellschaft Edelweiss" am 30. Dezember 1926 gegründet, so dass es nun 2 Schützengesellschaften in Bruckmühl mit unterschiedlichen Vorständen gab. Es ist zu vermuten, dass dies nicht ohne größere Diskussionen abging, zumal beide Vereine das gleiche Schießlokal, den Gasthof Strangl hatten.
Hier ein Auszug aus der Chronik:
Und hier ein Auszug aus der Gründungsversammlung der „Schütz. Ges. Edelweiss“ vom 30. Dez. 1926:
In der Folge trennte sich wohl ein größerer Teil der Radlerschützen vom alten Verein und trat in die SG Edelweiss ein. Die ursprünglichen Radlerschützen blieben zwar bestehen, doch während die SG Edelweiss wuchs, wurden die Radlerschützen mehr und mehr bedeutungslos. Vermutlich gingen später die Radlerschützen in der SG Edelweiss auf. Es fällt auf, dass einige Personen, die schon bei den Radlerschützen auftauchen, später auch bei der SG Edelweiss genannt werden.
Die Schützengesellschaft "Edelweiß"
Vereinswappen von 1926
Durch die geschichtlichen Ereignisse (Verfolgung, oder besser „Kaltstellung“ des Schützenwesens durch die Nationalsozialisten, sukzessive Stilllegung der Schützenvereine mit Löschung aus den Vereinsregistern, 2. Weltkrieg) sind viele Informationen verloren gegangen, Zeitzeugen, die berichten könnten, gibt`s auch nicht mehr. Nur eines ist klar: Es waren schwierige Jahre, seit 1933 wurde die Selbstverwaltung der Schützenvereine zerstört, sie wurden anderen staatlichen Organisationen zugeordnet, bis 1938 die Löschung des Vereins aus dem Vereinsregister „auf polizeiliche Weisung“ verfügt wurde. Allein die Ortsbezeichnung "Bruckmühl" zu dieser Zeit (1926) ist ungewöhnlich: Offiziell hieß der Ort bis 1948 "Kirchdorf a. Haunpold". Erst am 31. März 1948 wurde der Ort mit den Ortsteilen Kirchdorf, Heufeld, Heufeldmühle und den durch die Industrialisierung entstandenen neuen Ortsteilen in "Bruckmühl" umbenannt, wobei der eigentliche Kern des Ortes Bruckmühl bis Mitte des 19. Jahrhunderts lediglich aus 3 Häusern bestand.
Das Schützenwesen in der NS Zeit
Die Tätigkeit als offizieller Verein konnte nur für knapp 12 Jahre bis zum Jahr 1938 ausgeübt werden, spätestens zu diesem Zeitpunkt mussten aufgrund einer Weisung der NS – Diktatur die Tätigkeiten aller Schützenvereine in Deutschland eingestellt werden, sie wurden in den „Reichsbund für Leibesübungen“ zwangsintegriert, hörten damit auf, als funktionale Vereine zu arbeiten. Zwar wurde das Fest der Fahnenenthüllung vom 13. - 21. August mit einer großen Hochzeitsfeier von Anderl Strangl noch in sehr großem Rahmen gefeiert, doch war offensichtlich die Berichterstattung darüber in der "Aiblinger Zeitung" gesperrt worden.
Schon in der Weimarer Zeit war das Schießen - stark eingeschränkt durch die Bedingungen des Versailler Friedensvertrags - im Deutschen Schützenbund reiner Sport im klassischen Sinn, und zwar nach wie vor mit den Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelten Gewehren, den "Zimmerstutzen". Dies hat in der Satzung der SG Edelweiß bis heute in § 2 "Ziele des Vereins" seinen Niederschlag gefunden, wo es heißt: "... Förderung des Schießsports als Leibesübung".
Der Deutsche Schützenbund (DSB) – damalige Bezeichnung „Schützenmuseum“, mit seinen im Jahr 1933 ca. 40.000 Mitgliedern war dem Hitler - Regime aufgrund seiner nicht angepassten Bräuche und Strukturen suspekt. Das „Schützenmuseum“ war zwar national gesinnt, aber gemäßigt, und im Großen und Ganzen politisch neutral. Eine ideologische Aufrüstung fand im Schützenwesen nicht statt. Das war für das Regime Grund genug, die Schießstände und Einrichtungen zu konfiszieren und für "regimtreue" Organisationen zugänglich zu machen und zu verwenden (SA, Hitlerjugend). Es wurden sowohl der Dachverband „Schützenmuseum“ als auch alle seine Mitgliedsvereine bis zum 22. April 1938 aus den Vereinsregistern gestrichen. Die beiden „Schützenmuseum“ - Vorstände, die Nürnberger Peter Lorenz und Dr. Christian Töpfer, wurden nach kurzer Haft von den Nationalsozialisten gezwungen, unter Nichtbeachtung der Satzung den Verband abzuwickeln.
Begründung war: ... „Die Führer des Vereins ‚Schützenmuseum’ haben sich wiederholt und systematisch in gemeiner und abfälliger Weise über führende Persönlichkeiten von Partei und Staat ausgelassen. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit haben sie ihre grundsätzlich ablehnende Einstellung zum Dritten Reich und seinen Einrichtungen zu erkennen gegeben. Mit Rücksicht auf die Schwere dieser Verfehlungen mussten die beiden führenden Personen des Vereins dem Gericht überstellt werden." ...
Link: Zur Geschichte des Schützenwesens
Link: Geschichte des Markts Bruckmühl
Das Gründungslokal der SG Edelweiß war 1926 der Gasthof Strangl, der heutige „Brückenwirt“. Der Wirt, Hans Strangl, war Gründungsmitglied (lt. vorliegender Schützenscheibe von 1930 und Protokollauszug). Aus der Zeit der frühen Gründerjahre ist noch eine Zeichnung des ersten Vereinswappens (s. o.) erhalten. Diese Zeichnung ist zusammen mit der Stickerei auf der Vereinsfahne - und einigen noch vorhandenen Schützenscheiben - ein wichtiger Hinweis auf das offizielle Gründungsdatum des Vereins. Auch ein Bild der Fahnenweihe gibt es noch. Das Datum der Aufnahme ist auf der Rückseite handschriftlich vermerkt. – Die Fahne wurde, wie auch die Schützenketten und die Blattl-Auswertemaschine, über den Krieg gerettet. Übrigens hat die Blattl-Auswertemaschine bis zum Jahr 2019 überlebt - Eine Reparatur scheiterte an einem nicht mehr verfügbarem Ersatzteil!
Trotz der erzwungenen Einstellung der Vereinstätigkeit „auf polizeiliche Weisung“ 1938 wurde - so berichten die wenigen Zeitzeugen - im Gasthof Strangl weiter trainiert - wenn auch eher selten und meist verdeckt. Hinfort konnte von einer Selbstverwaltung des Vereins keine Rede mehr sein. Der Schießstand war nach heutigen Maßstäben abenteuerlich: Geschossen wurde im Lokal, und zwar vom Nebenraum aus durch die Fenster, die zum Hauptraum liegen. Die 4 Zielscheiben waren im Hauptraum, die Trefferlage wurde vom "Zieler" mittels eines langen Stocks auf den Scheiben angezeigt. Man kann die Verhältnisse noch heute gut nachvollziehen: Baulich hat sich an den Räumen seither wenig geändert. Mittlerweile hat sich die Tätigkeit des "Zielers" stark gewandelt: Er sitzt heute am Rechner der elektronischen Anlage, die Trefferlage und -auswertung wird automatisiert über Tablets dargestellt.
Fahnenweihe 1938 - vor dem Gasthof Strangl, dem heutigen "Brückenwirt" - unmittelbar vor der "Gleichschaltung" durch die Nationalsozialisten
Wiedergründung 1951
Die Wiedergründung im Ende Dezember 1951 erfolgte taggenau 25 Jahre nach der Erstgründung ebenfalls im Gasthof Strangl, Wirt war der Sohn von Hans Strangl, Andreas, ebenfalls nach vorliegender Schützenscheibe aus dem Jahr 1952. Es wurde einstimmig beschlossen, dass man hauptsächlich Zimmerstutzen schießen wollte, eine lt. Waffengesetz „scharfe Waffe“, für die auch eine Waffenbesitzkarte benötigt wurde. Luftgewehre galten damals noch als „Kinderspielzeug“. Im Lauf der Jahre gewannen dann aber doch die immer weiter entwickelten Luftdruckwaffen die Oberhand.
Vereinslokal "Hackerstüberl", später „Poseidon“
Der "Brückenwirt" (Stranglwirt) blieb das Vereinslokal bis 1972, im Jahr 1973 erfolgte aufgrund der beengten Bedingungen im Stranglwirt der Umzug in das damalige "Hackerstüberl" in der Sonnenwiechser Str., das später nach Übernahme durch eine griechische Familie in "Poseidon" umbenannt wurde. Nachdem die Vereinsmitglieder den ehemaligen angegliederten Tanzsaal, einen großen Holzanbau, in einen sehr geräumigen Schießstand umgebaut hatten (bis Ende 1972), verfügte man sogar über ein kleines Vereinslokal. Diese Einrichtung konnte man dann 26 Jahre lang unentgeltlich nutzen. Wirte waren Peter und Betti Widmann, auch deren Neffe, Franz Widmann, war im Verein aktiv. Eigentümer des Gebäudes war damals Altbürgermeister Karl Puff. -
Übrigens wurde 1971 durch Mitglieder der SG Edelweiß, Johann Gigglinger und Karl Steininger, die mittlerweile traditionelle "Marktmeisterschaft" aller 7 Bruckmühler Schützenvereine ins Leben gerufen. Karl Steininger war später noch bei den "Bayerischen Gebirgsschützen" aktiv und erhielt in seiner Eigenschaft als Landeshauptmann der Bayerischen Gebirgsschützen den "Tiroler Adlerorden in Gold", die höchste Auszeichnung, die das Land Tirol an Nicht-Tiroler zu vergeben hat.
Im Jahr 1979 erzielte der damals 14 - jährige Stefan Kotisch beim Oktoberfestschießen den Rang des Landesjugendschützenkönigs - ein großer überregionaler Erfolg! Sein Vater Erwin - 2. Schützenmeister des Vereins von 1987 bis 1996 - stiftete dazu eine Münze für die Landesjugendschützenkette und eine Schützenscheibe, die im Schießstand ausgestellt ist.
Vereinswappen seit 1978
Die Originalzeichnung dieses neuen Wappens hängt im Nebenstüberl des SVB – Vereinsheims in Bruckmühl-Waith.
SG - Edelweiss - Mitglieder 1985
Eine der Fotografien aus relativ neuerer Zeit zeigt 46 Schützen der SG Edelweiß anlässlich des 190 - jährigen Bestehens der Bergschützen Kleinhöhenrain im Jahr 1985:
Mitglieder der SG Edelweiss 1985 beim 190 - jährigen Jubiläum der Bergschützen Kleinhöhenrain
Gründung der Sparte Bogenschießen
Nach vielen vergeblichen Anfragen, die W. Eichelberger bei anderen Bruckmühler Vereinen gestartet hatte, stimmten die Edelweißschützen unter dem damaligen 1. Schützenmeister Willi Kern sen. in der Jahreshauptversammlung im Januar 1996 zu, eine Sparte Bogenschießen in den Verein aufzunehmen. Am 15. Februar 1996 wurde dann die Bogensparte gegründet. 11 Interessenten kamen zusammen, die sich im Schützenzimmer des „Poseidon“ versammelten und die Gründungsvoraussetzungen besprachen und beschlossen: Als Schießplatz wurde ein Gelände am Moosbachl nördlich von Noderwiechs bestimmt, das von dem Landschaftsgärtner Gregor Harnischmacher, der es nicht mehr benötigte, kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. (Auf diesem Gelände sind heute die Modellflieger). Das Gelände erlaubte sogar ein Schießen auf die heute nur noch selten geschossene Distanz von 90 m. Als Gegenleistung erhielt Gregor eine beitragsfreie Mitgliedschaft. Bei der Gründung wurde beschlossen, 7 Anfängerausrüstungen anzuschaffen, um Interessenten schnell einen preiswerten Einstieg in den Sport zu ermöglichen. -
Aus den 11 Gründungsmitgliedern hat sich im Lauf der Jahre eine stattliche Abteilung mit 154 Mitgliedern entwickelt (Stand Ende 2025), die sich auf vielen Turnieren und Meisterschaften einen Namen gemacht haben.
Vereinslokal „Bahnhofsgaststätte“
Aufgrund eines Eigentümerwechsels musste der Schießstand im "Poseidon" Ende Dezember 1996 leider aufgegeben werden, nur 10 Monate nach der Gründung der Bogensparte. Die Nachfolgeeigentümerin stellte sich eine Miethöhe vor, die der Verein nicht aufbringen konnte. Der Jahresbeitrag hätte von 40,00 DM auf über 200,00 DM angehoben werden müssen. Der Schießstand wurde übrigens wenige Jahre später abgerissen, da sich niemand fand, der die recht hohe Mietforderung für diesen Holzanbau bezahlt hätte. Der Nachfolgeschießstand wurde in der damaligen „Bahnhofsgaststätte“ gefunden. Allerdings war der Schießstand im Keller nur eine - pardon – finstere Höhle, in die man keine Gäste einladen konnte. Von den 5 Ständen gingen 3 Richtung Osten und 2 nach Westen, verbunden durch einen schmalen gemeinsamen Gang. Das Ganze zwischen grob gemauerten schmutzigen Wänden. Von einer auf Wachstum ausgerichteten Vereinsarbeit konnte unter diesen Bedingungen keine Rede mehr sein. Dementsprechend begann zu diesem Zeitpunkt ein langsamer, aber sicherer Niedergang des Vereins.
Ein neuer Bogenplatz entsteht ...
Im Jahr 1999, nur wenige Jahre nach der Gründung der Bogenabteilung, wurde das Grundstück am Moosbachl, nördlich von Noderwiechs, gekündigt. Nach einem ersten Schock kam dies den Bogenschützen gerade recht, da sie sich erheblichen Anfeindungen seitens der Jägerschaft ausgesetzt sahen. Ohne nachweisen zu können, wer dahinter steckte, wurden Scheiben und Scheibenständer umgeworfen und beschädigt, sogar üble Verleumdungen beim Landratsamt, die jeglicher Grundlage entbehrten, wurden geäußert. Die Urheber der Verleumdungen waren somit bekannt, sie kamen erwartungsgemäß alle aus der Jägerschaft, die teilweise absurden Anschuldigungen konnten aber natürlich alle entkräftet werden. Angeblich schössen die Bogenschützen mit Pistolen wild durch die Gegend (kein einziges Mitglied besaß eine Pistole) und durch die Lärmbelastung werde alles Wild verscheucht - Bogenschießen ist ein kontemplativer, ausgesprochen leiser Sport, im Gegensatz zu den Modellfliegern, die sich seither auf dem Platz befinden. - Als Ersatz bot der Eigentümer ein Gelände Am Aschenwald / Zur Kieslände hinter der Kompostierungsanlage an, wo sich die Bogenschützen bis Oktober 2024 befanden. Dieses Gelände war allerdings zur Zeit der Übernahme eher eine Schutthalde, meterhohe Kiesberge und tiefe Löcher, sowie Schrott, angefangen von alten Fahrrädern und Fahrradteilen, Mopedmotoren, Kochtöpfen, Gaskochern, Stereoanlagen, säckeweise Flaschen und Dosen, verrottete Textilreste "zierten" die "Anlage". Dies alles wurde aufgeräumt und containerweise entsorgt, die großen Bodenunebenheiten - bis zu 3 m tief - wurden eingeebnet, bis zu 30 Mitglieder räumten wochenlang die Steine auf den künftigen Schießbahnen beiseite geräumt. Es wurde über die ganze Fläche Mutterboden aufgebracht und Gras gesät – am Ende war der Platz ein wahres Schmuckstück.
Eine erste Verkleinerung des Geländes stand 2013 an, als das Landratsamt die Kompostierungsanlage vergrößerte, und 2023 erfuhren wir, dass das Landratsamt eine weitere Nutzung des Geländes wegen einer zusätzlichen Erweiterung der Kompostierungsanlage untersagt.
Der Bogenplatz an der Kieslände bot Scheiben bis 70 m für WA Schützen und einiges an 3D Zielen für unsere Blankbogenschützen. Aufgrund der Enge war er leider nie turniergeeignet.
Ein guter Ersatz wurde schließlich nach intensiver Suche gefunden, hinter dem „Wolf Musterhaus“. Dieser Platz ist wesentlich geräumiger, nach tatkräftiger Hilfe aller Mitglieder sehr gut ausgebaut und endlich turnierfähig. Die landschaftliche Lage ist einmalig, die Technik auf neuestem Stand mit Strom- und Wasserversorgung, WLAN und GPS, eigenem Toilettenhäuschen und einer professionellen Schießlinie.
30 Jahre Bogenschützen in Bruckmühl
2016 feierte die Bogensparte ihr 20-jährige Bestehen - die SG Edelweiß (Hauptverein) stiftete dazu ein Fahnenband Bogenschießen zur Vereinsfahne; herzlichen Dank dafür! Im Jahr 2015 gab ich nach knapp 20 Jahren die Spartenleitung Bogen zunächst an Stefan Müller ab, der dann aber aus beruflichen Gründen nach München ziehen musste. Sein Nachfolger ist seit 2018 Christian Hörberg, der bis heute der Sparte sehr erfolgreich vorsteht. Die 25 - Jahrfeier im Jahr 2021 ist leider der Pandemie zum Opfer gefallen. Heute, 2025, sind von den 11 Schützen der 1. Stunde noch 4 im Verein, teilweise noch aktiv.

Das Fahnenband der Bogenschützen
Seit 2018 steht den Bogenschützen für das Wintertraining ein Drittel der Dreifachturnhalle Heufeld, in der Justus-von-Liebig - Schule, zur Verfügung. Damit kann zum ersten mal seit Gründung der Sparte ein vernünftiges Ganzjahrestraining angeboten werden. Ab 2023 können sogar 2/3 der Halle genutzt werden, dies trägt der gestiegenen Mitgliederzahl Rechnung. Durch diese Aufteilung ist nun auch ein separates und intensives Jugendtraining möglich. Die Halle ist unbedingt wettkampftauglich, weswegen die Sparte bereits 4 mal die Gaumeisterschaft des Schützengaus Rosenheim mit teilw. mehr als 100 Teilnehmern und großem Erfolg ausgetragen hat.
Große - auch überregionale - Erfolge erzielte "unser" Hannes Stoiber im Blankbogenbereich: Nach zahlreichen Meistertiteln und 1. Platzierungen in "freien" Turnieren wurde er 2021 "Deutscher Meisterschütze" des DSB, in den Jahren 2022 und 2023 wurde er 2. Oberbayerischer Meister, 3. Bayerischer Meister, 3. Deutscher Meister und im März 2023 Deutscher Vizemeister. Als Teilnehmer eines der größten Bogenturniere weltweit im französischen Nimes, einem Teil der weltweiten "Las Vegas - Turnierserie", wo die "creme de la creme" des weltweiten Bogensports (mehrfache Weltmeister, Weltranglistenerste, Olympiateilnehmer und - sieger) teilnahmen, erzielte er einen phantastischen 5. Platz. Schließlich verlor er im Stechen gegen den späteren Turniersieger, einen Spanier, mit dem letzten Pfeil. Ein Höhepunkt in Hannes‘ sportlichem Leben, und der größte sportliche Höhepunkt unseres Vereins. Seine "Mitschützin" Megan Regensburger erreichte mit respektablen Ergebnissen ebenfalls gute Platzierungen. - Siehe hierzu den entsprechenden Bericht auf der "Bogenseite" - Megan und Hannes erfolgreich in Nimes.
Erst im Juli `23 wurde Hannes zuerst Oberbayerischer Meister, dann Bayerischer Meister, wobei er den Zweitplatzierten in respektvollem Abstand hielt. Die größte Überraschung war Jakob Reihl, der in der Schülerklasse A (m) ebenfalls Oberbayerischer Meister wurde, und nach einer regelrechten Leistungsexplosion in einer Höhe von 89 (!!) Ringen mit phantastischen 603 Ringen ebenfalls Bayerischer Meister wurde. Bei den Erwachsenen wäre er immerhin noch dritter geworden. Aber das war noch nicht das Ende: Jakob wurde mit großem Abstand bei der nachfolgenden Deutschen Meisterschaft Erster! - Auch die nachfolgenden Meisterschaften des neuen Schießjahres hat er jeweils als Erster hinter sich gebracht. Hannes Stoiber belegte bei der Deutschen Meisterschaft den 2. Platz. Bei vielen offenen Turnieren war es selbstverständlich, dass Hannes jeweils als Erster vom Platz ging. Wir waren gespannt auf die Fortsetzung ...
Leider ist Hannes im Ende August 2025 im 62. Lebensjahr an einer heimtückischen Krankheit verstorben. Er hinterlässt in unserem Verein eine Lücke, die nicht zu schließen ist. Wir haben in ihm einen großartigen und liebenswerten Menschen verloren, der sich immer selbstlos für andere eingesetzt hat, der im Verein an vielen Stellen engagiert war, nicht zu sprechen von den vielen wertvollen technischen Tipps, die er vor allem unseren Anfängern zukommen ließ. Hannes, Du fehlst und wirst uns immer fehlen, ruhe In Frieden! -
Um der Mitgliederentwicklung, gerade im Bereich Bogen, Rechnung zu tragen, wurde im Jahr 2022 die Vereinssatzung angepasst.
Ein neuer Schießstand LG / LP mit Vereinsheim nach 23 Jahren
Die Vereinsodysee ...
Seit der Schließung der „Bahnhofsgaststätte“ im Jahr 2016 sind die Gewehr- und Luftpistolenschützen „auf Wanderschaft“, als Gast bei verschiedenen Schützenvereinen:
- 1951 bis 1972 beim Brückenwirt Bruckmühl
- 1973 bis 31.12.1996 im „Hackerstüberl“ (Heutige Restaurant Poseidon) Neubau von acht Schießständen
- 01.1997 bis 01.07.2008 in der Bahnhofgaststätte Bruckmühl (zu der ZSG Freischütz mit Umbau der zweiten Kegelbahn zu acht Schießständen).
- 07.2008 nach Geschäftsaufgabe des Wirtes Maxlrainer Braustub´n (ehemalig Bahnhofgaststätte) schossen wir die restliche Saison bei den Martinsschützen in Högling.
- Ab 2009 bis 2014 Gaststätte „Zum Neuwirt“ (ehemalig Bahnhofgaststätte / Maxlrainer Braustub´n).
- Ab 2015 bis 2017 bei den Burgschützen in Vagen.
- Ab 2018 bis 2022 bei den SG Meisterschütz Waith
- Ab 2023 im Neugebauten Schützenheim in der Kulturmühle Bruckmühl
Allen Gastvereinen schulden die Schützen große Dankbarkeit für ihre Hilfe, das hat den Verein über die größten Schwierigkeiten hinweggerettet, standen wir doch 2020 kurz vor der Auflösung.
… hatte 2023 ein Ende!
Von der Marktgemeinde erhielt der Verein die Zusage, dass Räume im Keller des neuen Bürger- und Kulturhauses, der "Kulturmühle", für einen eigenen Schießstand im Rahmen der Generalsanierung der Bahnhofsgaststätte und ihrem Umbau in das Bürger- und Kulturhaus zur Verfügung gestellt werden. Dort hat der Verein nebst einem geräumigen Schützenstüberl einen Materialraum eingerichtet. Es gibt dort einen Schießstand mit 8 Schießbahnen, ausgerüstet mit einer elektronischen Schießanlage, rechnergestützt und wettkampftauglich mit automatischer Auswertung. Der Gemeinschaftsraum (40+ Plätze) ist medial ebenfalls auf neuestem Stand, und im Materialraum können endlich alle Vereinsmaterialien, die bis jetzt provisorisch in Privathaushalten untergebracht waren, zusammen und geordnet aufbewahrt werden.
Der neue Schießstand ist zugelassen für Luftdruckwaffen und für Zimmerstutzen. Die unterschiedlichen Scheibengrößen von Luftgewehr und Luftpistolen können auf unserer Anlage vom Schützen über die Software eingestellt werden, wir sind somit bei Wettkämpfen sehr flexibel.
Übrigens: Aktuell (Dez. 2025) haben wir einen neuen Mitgliederrekord aufgestellt: Wir haben jetzt über 218 Mitglieder, und nicht wenige "stehen noch vor der Tür". Und die Teilnahme an den Schießabenden hat sich mehr als verfünffacht.
Die Einweihung der "Kulturmühle fand am 13. Jan. 2023 statt, seither sind wir dort wieder regelmäßig aktiv. Besuchen Sie uns, wir freuen uns darauf. Die Zeiten finden Sie auf unserer Webseite.
Nach 1 1/2 jähriger Vorbereitungs- und Bauzeit war es endlich so weit: Am 13. Januar 2023 haben wir unseren neuen supermodernen elektronischen Schießstand, gekoppelt mit einer Multimediaanlage mit großer Schützenstube und einem schönen Materialraum im Untergeschoß der Kulturmühle eingeweiht.
In den neuen Räumen ist immer für Geselligkeit gesorgt
Mit dem Bezug dieses Standes mit Schützenstube und Materialraum habe ich mein Amt als 1. Schützenmeister beendet, es war Zeit, dass die jüngere Generation die Leitung übernimmt.
Der elektronische Stand hat 8 Schießbahnen, die über eine Rechneranlage gesteuert werden. Damit verbunden ist auch eine Multimediaanlage, mit der die Ergebnisse der 8 Stände auf eine Leinwand projiziert werden können.
Im Materialraum, der an die Schützenstube angrenzt, befinden sich u. a. 6 Waffenschränke für insgesamt 30 Vereinsgewehre sowie separate Aufbewahrungsfächer für Zubehör und Munition sowie die Druckluftladestation.
… und in Nutzung
2025 – schon wieder ein neuer Bogenplatz
Ursprünglich ließ uns das Landratsamt im Jahr 2023 nur wenige Monate Zeit, das Gelände an der Kieslände zu verlassen. Diese Forderung wäre das Aus für die Sparte gewesen. Schließlich einigte man sich mit dem Amt auf Oktober 2024 als Räumungstermin, wobei auch die Marktgemeinde erfolgreich intervenierte. Da zu dieser Zeit bereits das Hallentraining begann, gab uns das einige Monate zusätzliche Zeit, um einen neuen Platz zu finden und einzurichten. In der Folge wurden viele Möglichkeiten gefunden, wo ein neuer Platz entstehen könnte, endlich fiel die Entscheidung für ein Gelände hinter dem „Wolf Meisterhaus“. Die Vorteile: Strom- und Wasseranschluss, Kanalanschluss, ausreichende Größe, um auch Meisterschaften durchführen zu können. Natürlich war die Einrichtung des Platzes in nur wenigen Monaten eine Herausforderung an alle Mitglieder. Alle mussten kräftig anpacken, schließlich konnte alles erfolgreich abgeschlossen werden. - auch unter erheblicher Hilfe der Marktgemeinde – alleine wäre alles viel mühsamer gewesen.
Ein paar Eindrücke vom Bau und vom Endzustand:
Kaum war der Platz eröffnet, gab es schon Anmeldungen für Firmen – Events Bogenschießen. So begrüßten wir eine Klasse der Wirtschaftsschule Bad Aibling, die Mitarbeiter der Kompostierungsanlage, unserer ehemaligen Nachbarn, sowie die Lehrerschaft der Wirtschaftsschule – wir hatten den Platz schon leerer gesehen, aber noch nie so voller Lehrer.
Zeit zu danken …
Außer den im Text genannten Firmen und Organisationen danken wir unseren zahlreichen Sponsoren, die uns finanziell und mit Rat und Tat bei der Realisierung unserer Vorhaben unterstützt haben. Allen sprechen wir unseren herzlichen Dank aus. Sie sind auf unserer Webseite unter der Rubrik “Sponsoren“ im Einzelnen genannt.
| Vereinsvorstände und wichtige Ereignisse - ab Neugründung 1951 | ||
| Jahre | Funktion / Bemerkungen | Name |
| 1951 | 1. Schützenmeister | Ewald, Franz |
| 2. Schützenmeister | Fischhaber, Jakob | |
| Kassier | Assner, Kasper | |
| Schriftführer | Lindner, Paul | |
| 1952 - 1954 | 1. Schützenmeister | Ewald, Franz |
| 2. Schützenmeister | Fischhaber, Jakob | |
| Kassier | Assner, Kasper | |
| Schriftführer | Ott, Adam | |
| ZSG war eingeladen | ||
| 1954 - 1959 | 1. Schützenmeister | Fischhaber, Jakob |
| 2. Schützenmeister | Würstl, Anton | |
| Kassier | Assner, Kasper | |
| Schriftführer | Niggl, Otto | |
| 1959: Otto Niggl wurde Gauschützenkönig, 14 Schützen nehmen am Oktoberfestzug teil | ||
| 1960 - 1961 | 1. Schützenmeister | Würstl, Anton |
| 2. Schützenmeister | Weyerer, Josef | |
| Kassier | Assner, Kasper | |
| Schriftführer | Niggl, Otto | |
| 1961 - 1963 | 1. Schützenmeister | Würstl, Anton |
| 2. Schützenmeister | Weyerer, Josef | |
| Schriftführer | Niggl, Otto | |
| Kassier | Assner, Kasper | |
| 1963 - 1967 | 1. Schützenmeister | Würstl, Anton |
| 2. Schützenmeister | Weyerer, Josef | |
| Schriftführer | Niggl, Otto | |
| Kassier | Lindner, Hans | |
| Ab sofort: Neuwahlen alle 3 Jahre | ||
| 1967 - 1968 | 1. Schützenmeister | Würstl, Anton |
| 2. Schützenmeister | Niggl, Otto | |
| Schriftführer | Paa, Karl-Heinz | |
| Kassier | Lindner, Hans | |
| Bei Rundenwettkämpfen stieg die Mannschaft in die A-Klassse auf, eine 2. Mannschaft wurde gegründet | ||
| 1968 - 1969 | 1. Schützenmeister | Würstl, Anton |
| 2. Schützenmeister | Niggl, Otto | |
| Schriftführer | Paa, Karl-Heinz | |
| Kassier | Lindner, Hans | |
| 1969 - 1971 | 1. Schützenmeister | Würstl, Anton |
| 2. Schützenmeister | Steininger, Karl | |
| Schriftführer | Paa, Karl-Heinz | |
| Kassier | Lindner, Hans | |
| 1971 - 1972 | 1. Schützenmeister | Würstl, Anton |
| 2. Schützenmeister | Steininger Karl – 1971 Begründer der Bruckmühler Marktmeisterschaft, zusammen mit Hans Gigglinger |
|
| Schriftführer | Schreiner, Josef | |
| Kassier | Lindner, Hans | |
| 1972 - 1975 | 1. Schützenmeister | Würstl, Anton |
| 2. Schützenmeister | Steininger Karl – 1971 Begründer der Bruckmühler Marktmeisterschaft, zusammen mit Karl Steininger |
|
| Schriftführer | Schreiner, Josef | |
| Kassier | Lindner, Hans | |
| 1973 Neues Vereinslokal: Hackerstüberl (jetziges "Poseidon") | ||
| 1975 - 1979 | 1. Schützenmeister | Gigglinger, Hans |
| 2. Schützenmeister | Kiesl, Richard | |
| Schriftführer | Schreiner, Josef | |
| Kassier | Lindner, Hans | |
| 1979 - 1981 | 1. Schützenmeister | Zißler, Wolfgang |
| 2. Schützenmeister | Kiesl, Richard | |
| Schriftführer | Schreiner, Josef | |
| Schriftführer (2) | Paa, Karl-Heinz | |
| Kassier | Höppler, Siegfried | |
| Kassier (2) | Lindner, Hans | |
| Beschluss: Alle 2 Jahre Neuwahlen; 1979: Der erst 14 Jahre alte Stefan Kotisch wird Landesjugendschützenkönig |
||
| 1981 - 1985 | 1. Schützenmeister | Fuchs, Lorenz |
| 2. Schützenmeister | Kern, Willi sen. | |
| Schriftführer | Schreiner, Josef | |
| Kassier | Höppler, Siegfried | |
| 1985 - 1987 | 1. Schützenmeister | Kern, Willi sen. |
| 2. Schützenmeister | Höppler, Siegfried | |
| Schriftführer | Seitz, Bernd | |
| Kassier | Lechl, Hans | |
| Entscheidung: Der Verein wird ins Vereinsregister eingetragen | ||
| 1987 - 1994 | 1. Schützenmeister | Kern, Willi sen. |
| 2. Schützenmeister | Kotisch, Erwin | |
| Schriftführer | Seitz, Bernd | |
| Kassier | Kotisch, Thomas | |
| 1987: Eintragung in das Vereinsregister unter Nr. VR 41052 beim Amtsgericht - Registergericht Traunstein 1988: Der SVB erteilt der SG Edelweiß eine Absage |
||
| 1994 - 1996 | 1. Schützenmeister | Kern, Willi sen. |
| 2. Schützenmeister | Kotisch, Erwin | |
| Schriftführer | Seitz, Bernd | |
| Kassier | Weiß, Erich | |
| 1996 - 2000 | 1. Schützenmeister | Kern, Willi sen |
| 2. Schützenmeister | Bauer, Franz | |
| Spartenleiter Bogen | Eichelberger, Wolfram | |
| Schriftführer | Seitz, Bernd | |
| Kassier | Weiß, Erich | |
| Am 15.02.1996 wurde die neue Bogenabteilung gegründet – 11 neue Mitglieder treten in den Verein ein. Ab Januar 1999 schießen wir bei den Martinsschützen Högling mit (Kündigung Gaststätte „Poseidon“. Vereinslokal ab Dez. 1999 ist die Bahnhofgaststätte Bruckmühl. |
||
| 2000 - 2007 | 1. Schützenmeister | Bauer, Franz jun. |
| 2. Schützenmeister | Fuchs, Karl | |
| Spartenleiter Bogen | Eichelberger, Wolfram | |
| Schriftführer | Seitz, Bernd | |
| Kassier | Pfeffer, Brigitte | |
| 2007 - 2010 | 1. Schützenmeister | Bauer, Franz jun. |
| 2. Schützenmeister | Fuchs, Karl | |
| Spartenleiter Bogen | Eichelberger, Wolfram | |
| Schriftführer | Fuchs, Alexandra | |
| Kassier | Pfeffer, Brigitte | |
| 2010 - 2013 | 1. Schützenmeister | Bauer, Franz jun. |
| 2. Schützenmeister | Hohlweg, Walter | |
| Spartenleiter Bogen | Eichelberger, Wolfram | |
| Schriftführer | Kielblock, Roland | |
| Kassier | Pfeffer, Brigitte | |
| 2013 - 2015 | 1. Schützenmeister | Bauer, Franz jun. |
| 2. Schützenmeister | Hohlweg, Walter | |
| Spartenleiter Bogen | Eichelberger, Wolfram | |
| Schriftführer | Kielblock, Roland | |
| Kassier | Pfeffer, Brigitte | |
| 2015 - 2017 | 1. Schützenmeister | |
| 2. Schützenmeister | Hohlweg, Walter | |
| Spartenleiter Bogen | Eichelberger, Wolfram | |
| Schriftführer | Kielblock, Roland | |
| Kassier | Pfeffer, Brigitte | |
| 2015 hatten wir unser Schießlokal in Vagen bei den Vagener Burgschützen | ||
| 2017 - 2019 | 1. Schützenmeister | Eichelberger, Wolfram |
| 2. Schützenmeister | Hohlweg, Walter | |
| Spartenleiter Bogen | Müller, Stefan bis 2018, wegen Umzugs wurde die Funktion ab 2018 von Christian Hörberg übernommen | |
| Schriftführer | Kielblock, Roland | |
| Kassier | Pfeffer, Brigitte | |
| Ab 2018 waren wir im Schießstand der "Meisterschütz Waith" (bis Ende 2022) | ||
| 2019 - 2023 | 1. Schützenmeister | Eichelberger, Wolframv |
| 2. Schützenmeister | Hohlweg, Walter | |
| Spartenleiter Bogen | Christian Hörberg | |
| Schriftführer | Kielblock, Roland | |
| Kassier | Pfeffer, Brigitte | |
| 2021: Die JHV mit Vorstandswahl 2021 ist wg. Corona ausgefallen. Verschiebung der Vorstandswahl wg. der Corona - Pandemie auf die JHV 2023 | ||
| 2022: - Neue Satzung, die der gewachsenen Bedeutung der Bogenschützen Rechnung trägt. - Schießstandbau in der Kulturmühle mit offizieller Abnahme durch Sachverständigen und Landratsamt Rosenheim von Sept. 2021 bis Nov. 2022 - Inbetriebnahme am 12.01.2023 |
||
| 2023 - 2025 | 1. Schützenmeister | Roland Kielblock |
| 2. Schützenmeister | Hohlweg Walter | |
| Spartenleiter Bogen | Hörberg Christian | |
| Schriftführer | Eichelberger Wolfram | |
| Schatzmeisterin | Göttinger Heidi | |
| Ab 2023 Re-Aktivierung des Vereinslebens, bis Ende 2025 traten 30 neue Mitglieder bei LG / LP ein, darunter 12 Jugendliche (die ersten Jugendlichen seit 18 Jahren) |
||
| 2025 - 2027 | 1. Schützenmeister | Roland Kielblock |
| 2. Schützenmeister | Kilger, Franz | |
| Spartenleiter Bogen | Hörberg Christian | |
| Schriftführer | Eichelberger Wolfram | |
| Schatzmeisterin | Göttinger Heidi | |
Bis zur Corona - Pandemie wurden Vergleichsschießen, Gaumeisterschaften, Freundschaftsschießen, Fahneneinsätze, Beteiligungen an div. Feiern und vielem mehr durchgeführt. Außerdem gab es Vergleichsschießen mit der Partnergemeinde Bruckmühls Bruck a. d. Leitha mit gegenseitigen Besuchen.
Kleine "Nachlese":
Je näher wir der Nutzung unseres neuen Standes gekommen sind, desto größer wurde das Interesse an unserem Verein, gerade im Bereich LG und LP. Während wir in diesem Bereich über 20 Jahre lang von Jahr zu Jahr mehr Mitglieder verloren, hat sich das Blatt gewendet: Seit September 2022 haben wir viele Neumitglieder gewinnen können (insges. 30), weitere sind im Zulauf - und alles Kameraden, die motiviert und auch fähig sind, Aufgaben zu übernehmen. Auch Altmitglieder, die sich seit Jahren nicht mehr blicken ließen, kommen regelmäßig wieder. Auch offizielle Schießen des Schützengaus Rosenheim finden bei uns wieder statt. Genannt seien hier die Gaudamenpokalschießen sowie Teile der Gaumeisterschaften. - Es geht rapide aufwärts! Stand Ende 2025 sind wir nun insgesamt 218 Mitglieder, davon 71 Kugelschützen und 154 Bogenschützen, Doppelmitgliedschaften in beiden Abteilungen inklusive. Das ist ein Zuwachs von mehr als 19 % in einem Zeitraum von 2 Jahren. So viele Mitglieder hatte der Verein noch nie!
Auch bei den Bogenschützen setzt sich der starke Aufwärtstrend, den wir seit Jahren beobachten können, weiter fort, wenn auch 2025 um einiges reduziert – die Baumaßnahmen schlagen hier zu Buche. Mit dem Bezug der Heufelder Halle im Winterbetrieb hat sich auch die Einbindung des Vereins in den Schützengau intensiviert. Der neue Bogenplatz wird ein übriges dazu tun, da nun auch Turniere und Wettkämpfe im Freien möglich sind. Wir können nun 18 Scheiben stellen, was der gleichzeitigen Teilnahme von 72 Schützen entspricht.
Es ist für mich eine Freude, zu sehen, wie beide Abteilungen aufblühen. Und das liegt nicht unerheblich an den beiden Leitungsmannschaften, die einen „Superjob“ hinlegen! - Zum Ende meiner Amtszeit als 1. Schützenmeister wünsche ich dem Verein weiterhin ein gutes Gedeihen, ein gutes und fröhliches Miteinander und auch weiterhin gute sportliche Erfolge.
Wolfram Eichelberger
seit März 2023 Schriftführer
Bruckmühl, im Dezember 2025


















